SWR4 Chorduell - Vorentscheid ,
Dornstadt, 24. April 2013

Hier finden Sie Bilder zu unserem Auftritt.

"Chorgesang vom Feinsten". Mit diesen schönen Worten begann der Südwest-Presse-Artikel über das ausgetragene Chorduell am 24. April in Dornstadt. Vor 500 Zuhörern war es endlich soweit. Beim perfekt durchorganisierten SWR4-Vorentscheid durften wir uns mit 4 weiteren qualifizierten Chören ein spannendes musikalisches Duell liefern. Am Ende lagen der Männerchor "Stimmbänd" aus Straßdorf und der "Junge Chor" aus Sontheim vorn. Beide stehen damit im Halbfinale und wir gratulieren beiden zu diesem Erfolg.

Sind wir enttäuscht über das Ergebnis? Klar, den Einzug in die nächste Runde hätten wir schon gerne mitgenommen. Aber wie der Moderator Michael Branik sagte: "Es gibt an diesem Abend keine Verlierer, sondern nur unterschiedliche Platzierungen". Wir freuen uns über unsere "Bronzemedaille"!

Das Schönste war die tolle Stimmung im ausverkauften Bürgersaal und die vielen Fans, die uns u. a. Fähnchen schwingend und mit Banner unterstützt haben. Das Mitwirken an einer solchen Veranstaltung und der Spaß, dabei zu sein und sich mit anderen Chören zu messen, waren eine wertvolle Erfahrung.

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Hier der Artikel der Südwest Presse Ulm vom 26. April 2013:

"Stimmbänd" siegt beim SWR4-Chorduell-Vorentscheid

Chorgesang vom Feinsten war am Mittwochabend beim Vorentscheid des SWR4-Chorduells in Dornstadt zu hören. Der Männerchor „Stimmbänd“ aus Straßdorf und der „Junge Chor“ aus Sontheim lagen am Ende vorn.

„Heute gibt es keine Verlierer“, sagte SWR-Moderator Michael Branik schon bei der Eröffnung des regionalen Vorentscheids zum SWR4-Chorduell. Denn alle fünf auftretenden Chöre hätten sich in einem Auswahlverfahren qualifiziert, erläuterte er den 500 Zuhörern im Dornstadter Bürgersaal. „Und kein Chor wird von den anderen hängen gelassen.“ Zweieinhalb Stunden später trat Jury-Mitglied Edi Graf von der SWR-Musikredaktion ans Mikrofon und sagte, dass er jedem einzelnen Chor einen ganzen Abend lang hätte zuhören können. Doch weil es sich um einen Wettbewerb handelt, müsse eine „kleine Stufung“ sein. Die fünfköpfige Jury und das Publikum wählten den Männerchor „Stimmbänd“ aus Schwäbisch-Gmünd-Straßdorf auf den ersten und den „Jungen Chor“ aus Sontheim/Brenz auf den zweiten Platz. Sie treffen bei einem der beiden folgenden Halbfinal-Wettbewerbe auf die Gewinner von sieben weiteren Vorentscheiden, die besten vier singen dann am 17. Mai beim Finale in Stuttgart.

Am meisten aufhorchen ließ am Mittwochabend bei dem von SWR4 und SÜDWEST PRESSE veranstalteten Vorentscheid in Dornstadt der zwanzigköpfige Männerchor „Stimmbänd“ des Gesangvereins „Liederkranz“ Straßdorf. A capella boten die mit grünen Westen bekleideten Herren den Kulthit „Küssen verboten“ der Leipziger Band „Die Prinzen“. Starke Solisten glänzten, ohne den Chor in den Hintergrund zu drängen. Locker im Auftritt, exakt in Intonation und Textverständlichkeit – und mit ein bisschen Schalk im Nacken die Interpretation von Herbert Grönemeyers Song „Männer“. Ebenso sympathisch und bestens vorbereitet der „Junge Chor“ aus Sontheim mit „Have a nice day“ von Lorenz Maierhofer und „Amarillo“ von Tony Christie. Mit dem Heimvorteil im Rücken trat der „Chor 2000“ der „Liedertafel“ Dornstadt auf die Bühne, bot gekonnt den nicht ganz einfach zu singenden Titel „September“ von „Earth, Wind & Fire“. Ganz im Stil von Abba, teilweise bekleidet mit Silber-Stulpen und -Stirnbändern, präsentierten die 15 Frauen in einer atemberaubenden Show den Hit „Waterloo“.

Die Dornstadter kamen auf Platz drei, gleichauf mit dem 35 Sängerinnen und Sänger starken „Liederkranz“-Chor aus Schwäbisch Gmünd-Herlikofen, der nicht nur sang, sondern bei „Africa“ auch mit Schnalzen und Getrampel einen tropischen Regen nachahmte. Der Chor „Living Voices“ aus Veringenstadt mit 16 Sängerinnen und Sängern, darunter starke Solistinnen, hatte den Abend eröffnet mit einem anspruchsvollen Medley und „Flashdance . . . what a feeling“. Während der zweieinhalbstündigen Veranstaltung herrschte beste Stimmung im Saal. Zur Übergabe der Urkunden standen alle Chöre gemeinsam auf der Bühne. Die einen mit freudigem, die anderen mit etwas enttäuschtem Gesichtsausdruck. Doch wie hatte Michael Branik bei der Begrüßung gesagt: „Kein Chor wird von den anderen hängen gelassen.“

Die Dornstadter Gesangvereine zogen an diesem Abend unter der Regie der Gemeindeverwaltung ohnehin an einem Strang: Während der „Chor 2000“ sich aufs Singen konzentrierte, sorgten Vereinsmitglieder der „Liedertafel“ Dornstadt, des Gemischten Chors Temmenhausen und des Gesangvereins Scharenstetten für die Bewirtung der etwa 500 Besucher."

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